Christian Engelke

Gründer und Geschäftsführer
Kopterflug Inspection Services GmbH

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Christian Engelke ist Gründer und Geschäftsführer der Firma Kopterflug Inspection Services GmbH. Seit 2017 entwickeln wir intelligente Lösungen für sichere Inspektionen.

Es gibt einige wenige Themen im Leben die mir extrem wichtig sind: Eines davon ist Authentizität.

Deshalb möchte ich Ihnen und mir das übliche Bla Bla und Lobhudeleien ersparen.

Ich wurde Anfang der 1980er Jahre in Norddeutschland geboren und machte zur Jahrtausendwende das Wirtschaftsabitur an der BBS in Syke und begann dann Studium der Wirtschaftswissenschaften in Bremen.

Das Studium musste ich zum Glück aus Zeitgründen vorzeitig beenden, da die von mir zuvor gegründete eCommerce Firma in dem damals noch recht jungen Markt massiv an Fahrt aufnahm. Ich wollte mal schauen wohin sich das entwickelt und was soll ich sagen, die Firma gibts immer noch.

Im Jahr 2017 wurde mir eCommerce insgesamt intellektuell zu wenig. Es ging eigentlich nur noch ums Geld und um Optimierungen der Prozesse im Promillebereich. Ehrlich gesagt hatte mich das zu diesem Zeitpunkt schon seit einigen Jahren bedrückt. Ich interessiere mich schon extrem für wirtschaftliche Abläufe und würde das auch nie aus der Hand geben, aber es muss ein höheres Ziel als “Geld” geben. Bei Kopterflug stehen für uns die Kundenprobleme – bzw. die Problemlösungen im Mittelpunkt.

Zeitlebens hatte ich mich für die Fliegerei interessiert, hatte mich während meiner Jugend mit Flugmodellbau beschäftigt (daher kenne ich mich ganz gut mit Werkstoffen, Klebstoffen, Elektronik und Löten etc. aus), hatte mal mit Segelflug in Hoya angefangen und in meinen 30ern eine SPL Lizenz beim BVL Bremen (in Rotenburg) für Leichtflugzeuge gemacht.

2016 kaufte ich mir dann schließlich meine erste richtige Drohne, (damals eine DJI Phantom 4) obwohl ich Drohnen aus modellfliegerischer Sicht eher stets langweilig fand. Über den Nutzen im Industriebereich oder im Civil Engineering hatte ich mir damals noch keine Gedanken gemacht und die meisten anderen zu der Zeit sicher auch noch nicht.

2017 nahm das dann alles Fahrt auf als ich mir den Namen Kopterflug überlegt hatte und die ersten paar Kunden gewinnen konnte. Da ich in meiner “alten Firma” für die Webseite zuständig war, hatte ich das Handwerkszeug, erstmal anfangen zu können. Allerdings war mir auch klar, dass ich privat erstmal finanziell einige Schritte zurück gehen musste und das blieb dann auch für die nächsten Jahre so.

2018 kaufte wir uns dann die Flyability Elios und die Industrieausrichtung nahm richtig Fahrt auf. Wobei sich diese Investition erst Jahre später amortisiert hatte.

Ich hab mir stets extrem ambitionierte Ziele gesetzt und diese auch mit sehr harter Arbeit erreicht. 

“Junge, von nichts kommt nichts!”.

Wenn man mit Mitte 30 noch mal was neues macht, dann sollte das Hand und Fuß haben, jedenfalls ist dies mein Anspruch.

Inzwischen bin ich bei Kopterflug zum Glück nicht mehr allein und wir verdienen inzwischen ein bisschen Geld.

In unserer Branche sind die meisten Investitionen aber erstmal eine Fahrt ins Blaue.

Mein Learnings: 

  • Generell: Einfach mal machen!
  • In Deutschland ist alles so kompliziert wie es nur sein kann.
  • Wenn man maximal 40 Stunden pro Woche arbeiten will, ist man als Angestellter optimal beraten. Die Selbständigkeit fängt darüber hinaus erst an.
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